Die Pfandverrechnung und Rückgabe ist ein leidiges Thema. Sie ist fehleranfällig und kann bei falscher Anwendung zu Umsatzeinbußen führen. Das fängt in der Praxis bei nicht einheitlichen Pfandsätzen in der Logistikkette an, geht über die Problematik der Umsatzsteuerberechnung bei Gewerbekunden hin zu unterschiedlichen internationalen Pfandsätzen. Mangelnde Datenqualität der Artikel und Eingabefehler verstärken das Problem. Mit diesem Feature reduzieren wir die Fehlerquote signifikant.
Gemäß gesetzlicher Verpackungsverordnung (VerpackV) haben wir alle Produkte und Leerrahmen (z.B. Getränkekisten) mit den entsprechenden Pfandsystemen Einweg oder Mehrweg gekennzeichnet. Dies umfasst auch individuelle Herstellersätze für Getränkeflaschen als PET oder Glasflasche, Dosen und Getränkekisten, Fässer, Paletten, CO²-Zylinder, Post-Mix und Pre-Mix-Container. Auch Lebensmittelbehälter, wie Yoghurt-Gläser sind hinterlegt.
Pfandbeträge bei Gewerbekunden werden üblicherweise als Netto mit dem gleichen Betrag wie dem Brutto für Privatkunden angegeben. Beispiel: Das DPG-Einwegpfand mit 0,25 € Brutto für Privatkunden wird für gewerbliche Kunde mit 0,25 € Netto angegeben. Sonst droht dem Händler Umsatzverlust, wenn der Kunde das Pfandgut im Großmarkt zurück bringt. Mehr zu dieser Problematik unter Stern - Lücke im Pfandsystem oder IHK-Merkblatt zum Dosenpfand.
Premium-Partner können mit unserer Android Fahrer-APP den EAN-Barcode des Leergut-Artikels scannen und diesen zur Pfandrückgabe in der Bestellung hinzufügen.
Wenn der Fahrer das Leergut vom Kunden unbekannt ist, kann er den Artikel mit dem Barcodescanner des MDE-Geräts scannen und somit das Pfand zur Rückgabe hinzufügen. Im Admin-Bereich gibt es auch eine erweiterte Artikelsuche.